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Landwirtschaft als Lebensschule

  • haeberlin5
  • 23. Mai
  • 1 Min. Lesezeit

Mit Freude blicken wir auf die mittlerweile vierte Durchführung des Agronomiekurses an der Rehabilitationsstätte in Copacabana (im Norden von Medellin) zurück. In Zusammenarbeit mit der renommierten, freien Universität SENA haben junge Männer in der Drogenrehabilitation erneut die Möglichkeit erhalten, handfeste Fähigkeiten im Bereich Landwirtschaft zu erlernen – Fähigkeiten, die weit über das bloße Pflanzen hinausreichen.


Der Kurs vermittelt Grundlagen wie Bodenanalyse, Saatgutwahl und fachgerechte Pflanzung von Setzlingen. Das direkte Arbeiten mit der Erde schenkt den Teilnehmern nicht nur praktisches Wissen, sondern auch ein tiefes Gefühl der Verantwortung und einen neuen Sinn im Alltag. Viele erleben zum ersten Mal, wie erfüllend es ist, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen – und wachsen dabei über sich hinaus.


Ein weiteres Highlight ist die kleine, aber produktive Hühnerhaltung: 30 Legehennen sorgen täglich für frische Eier. Die Pflege der Tiere erfordert Disziplin, Aufmerksamkeit und Sorgfalt – alles Eigenschaften, die im Rehabilitationsprozess eine zentrale Rolle spielen.


Diese Aufgaben fördern nicht nur Selbstständigkeit und Teamgeist, sondern sind auch ein wichtiger Schlüssel zur Stärkung der Identität und zur Vorbereitung auf ein Leben jenseits der Sucht. Landwirtschaftliche Arbeit wird hier zur Lebensschule – sie verbindet Körper, Geist und Seele und ermöglicht echte Transformation.


Dank der Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender kann dieses Projekt weiter wachsen. Wir glauben fest daran: Rehabilitation braucht Sinn – und Sinn entsteht durch sinnvolle Arbeit.


Herzlichen Dank für die Unterstützung.


Es grüßt euch herzlich Oliver Häberlin




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